Die Sonnenenergie steht im Mittelpunkt der Bestrebungen Co2-frei die Energiewende zu schaffen. Aber Energie ist nicht gleich Energie. Es kommt darauf an, in welcher Form sie vorliegt und wofür sie eingesetzt wird.
Damit deutlich wird welche Möglichkeiten bestehen erläutert Josef Hennebrüder (selbst Anwender), der sich auch beruflich mit dem Thema auseinandersetzt, weitere Hintergrundinformationen und seine Erfahrungen.
Josef Hennebrüder: Es gibt derzeit hauptsächlich zwei Wege Sonnenenergie nutzbar zu machen.
1. Umwandlung von Sonnenenergie zu Strom (Photovoltaik):
Das Grundprinzip einer Solarzelle ist es, Sonnenenergie auf direktem Weg in elektrischen Strom umzuwandeln.
Diese Zellen bestehen meist aus Silizium (Si), welches ein sehr gutes Halbleitermaterial ist und auf der Erde in Form von Quarz bzw. Quarzsand vorhanden ist.
2. Umwandlung von Sonnenenergie zu Wärme mit intelligenter Technik (Hochleistungs-Solarthermie):
Die Sonnenstrahlung wird durch einen metallischen Leiter absorbiert und an eine Speicher- und Leitungsflüssigkeit weitergegeben. Der Absorber sowie der Vor- und Rücklauf des Systems sind gegen Wärmeverluste isoliert. Die Vakuumröhre besteht aus einer doppelwandigen Glasröhre mit luftleerem Zwischenraum, ähnlich einer Thermoskanne. Hinter den Vakuumröhren ist ein Spiegel verbaut, welcher Sonnenstrahlen und diffuse Strahlung wie ein Brennglas auf Glasröhre und Absorber konzentriert.
Bei Sonnenschein liefert die Hochleistungs-Solarthermie das ganze Jahr über Temperaturen von 70 – 120 Grad, die zur Gebäude-Wärmeversorgung, oder auch zur Beheizung eines Schwimmbades in Sommer und Winter, genutzt werden kann. Bei Wolkenhimmel werden 40 – 50 Grad Wärme geliefert. Der deutsche Entwickler arbeitet daran die Wärme im Sommer auch zur Kühlung nutzen zu können.
Schlussfolgerung und Frage nach der Wirtschaftlichkeit der beiden Möglichkeiten.
Josef Hennebrüder: Durch die Nutzung der auch bei bewölktem Himmel vorhandenen diffusen Strahlung, und der Sonnenstrahlung im Winter, ist der jährliche Energieertrag einer Hochleistungs-Solarthermie um das 4-fache größer gegenüber einer PV-Anlage. Durch Ergänzung einer bestehenden Heizung im Altbau lassen sich dabei, ohne jeglichen Aufwand für Gebäudeisolierung, ca. 60% der jährlichen Heizkosten einsparen, was wir in der Familie seit nunmehr 4 Jahren in meinem Elternhaus in Wassenberg (Baujahr 1954 + 1995) unter Beweis stellen.
Derzeit rüsten wir in Wegberg drei 1-Familienhäuser auf die Wärmeversorgung durch Solarthermie um. Dabei wurden Fördermittel von Bund und Land in Anspruch genommen. Mit dem ersparten Geld finanzieren wir eine PV-Anlage zur Stromversorgung der Gebäude.
Da wir überzeugt sind, dass die von uns entdeckte Möglichkeit für Hauseigentümer kostengünstiger ist als alle andere Varianten bieten wir mit der EnergiePartner GmbH Beratung, Beantragung von Fördermitteln und Umrüstung mit örtlichen Handwerkern als Komplettlösung an.
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