Neugierde, Freude, Dankbarkeit, Traurigkeit – Die Gefühlswelt der Besucher des „Tags der offenen Tür“ im neu gestalteten Bestattungshaus Joerißen am 14. Oktober war breit gefächert
Am Samstag, 14.10.2023 fand im Wegberger Bestattungshaus Joerißen der „Tag der offenen Tür“ statt: Sechs Stunden lang durften Besucher hinter die Kulissen des Bestattungshauses schauen und die neuen Inhaber kennenlernen. Den Auftakt bildeten die Begrüßungsworte der Geschäftsführer Dr. Stephan Plettscher und Christoph Deisen. „Wir wollen ein zeitgemäßes Bestattungshaus sein, in dem der Mensch und seine Einzigartigkeit im Mittelpunkt stehen“, betonte Plettscher in seiner Ansprache. Die Individualität eines Menschen höre nach seinem Tod nicht auf, sondern solle auch bei der Gestaltung der Trauerfeier eine wichtige Rolle spielen. Dafür wolle man sich in Gesprächen mit den Angehörigen Zeit nehmen, um ihre Wünsche umzusetzen.
Die Einsegnung des Hauses nahmen Pfr. Christian Puschke sowie Pfr. Huu Duc Tran vor, die allen Mitarbeitern des Hauses viel Kraft für ihre Aufgaben wünschten. Besonderen Dank sprach Karl Mones dem Bestattungshaus für die Spende von zehn Ziegen für die Klaus Buyel Stiftung für Burundi aus.
An den anschließenden Führungen durch die neu gestalteten Räume nahmen die Besucher mit großem Interesse teil. Auch die Bürgermeisterkandidaten Christian Pape und Marcus Johnen schauten sich die Sarg- sowie Urnenausstellung, den ‚Raum der Erinnerung‘ und den Versorgungsraum an.
Hierbei erklärten Plettscher und Deisen allen Besuchern die Möglichkeiten und Abläufe im Bestattungshaus Joerißen und ließen alle Fragen rund um das Thema Sterben und Tod zu. „Es gibt nichts, worüber wir nicht mit Ihnen reden möchten“, erklärte Deisen den Besuchern.
Die Gelegenheit zu Gesprächen mit verschiedenen Ausstellern, wie Ulrike Claßen vom Verein Lebensnah und Mitarbeitern der Tagespflege Alte Schule, rundeten den erfolgreichen Tag ab.
„Aber auch danach sind Interessierte immer willkommen. Unser Bestattungsinstitut ist ein offenes Haus.“